DNA
Gegen Ende der Netflix-Serie „Der Fall Söring: Tödliche Leidenschaft“ wird das Argument vorgebracht, dass die 2009 durchgeführten DNA-Tests weder meine Unschuld noch meine Schuld beweisen. Dieses Argument stützt sich auf die Theorie, dass die fraglichen Blutproben vermischt oder verunreinigt sein könnten.
Dies ist nicht wahr!
Die Person, die diese Behauptung aufstellt, ist kein DNA-Wissenschaftler.
Sein LinkedIn-Profil, rechts zu sehen, beschreibt ihn als Übersetzer.
Bei der Anwaltskammer Texas ist er als „inaktiver“ Anwalt gelistet. Das letzte Mal, dass er in Texas als Anwalt tätig war, war im Jahr 2003.
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Es ist schwer zu verstehen, warum Netflix einen Übersetzer wählte, um die DNA-Beweise zu besprechen, da es zwei renommierte DNA-Wissenschaftler gibt, die sich intensiv mit diesem Fall beschäftigt haben:
Prof. Dr. Moses Schanfield
George Washington University
Prof. Dr. J. Thomas McClintock
Liberty University
Jeder von ihnen hat als DNA-Experte in mehr als 100 Verfahren ausgesagt. Und jeder von ihnen hat mehr als 100 Stunden mit dem Fall Haysom verbracht.
Sowohl Prof. Schanfield als auch Prof. McClintock kamen unabhängig voneinander zu dem Schluss:ï‚·
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die Blutproben wurden nicht vermischt oder verunreinigt, und
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die DNA-Beweise weisen auf zwei männliche Täter hin, deren DNA-Profile sich von meinem unterscheiden.
Zitat von Prof. Moses Schanfield
Er kommt also zu dem Schluss, dass es nicht nur keine Beweise dafür gibt, dass Söring am Tatort war, sondern dass es zwei Männer gab, von denen wir nicht wissen, wer sie sind, die dort waren.
Hier ist ein Video von Prof. Schanfield auf einer Pressekonferenz, bei der er die DNA Beweise bespricht. Er wird zur Minute 7 vorgestellt:
​Zitat von Prof. J. Thomas McClintock
„Stimmt das DNA-Profil von Jens Söring mit einem dieser Profile überein?“ sagte McClintock am 27. September vor einem Raum voller lokaler und nationaler Reporter im City Space in der Downtown Mall. „Das ist absolut nicht der Fall.“
In einem Bericht vom 21. September stellte er fest, dass das Blut von mindestens einem männlichen Spender stammt, der nicht mit Sörings oder Derek Haysoms genetischem Profil übereinstimmt.
YouTube
Wenn du an weiteren Details interessiert bist, besuche bitte meinen YouTube-Kanal, wo ich eine fünfteilige Serie über DNA veröffentlicht habe—mit den Gutachten von Prof. Schanfield und Prof. McClintock, die in den Videobeschreibungen verlinkt sind.